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Der Ur

Die Stammform aller Hausrinder

Der Auerochse oder Ur (bos primigenius) ist der Stammvater aller Hausrinder. Einst waren diese Wildrinder zusammen mit dem Wisent (bison bosanus) über weite Teile Europas und Asiens verbreitet. Vor etwa 250 000Jahren wurde der Ur dann im Gebiet des heutigen Deutschland nachgewiesen – und graste auch bei uns.
Durch Funde von vor- und nacheiszeitlichen Auerochsenskeletten weiß man, daß die Rinder bis Mittelschweden vordrangen und selbst in England heimisch waren.
Sozusagen „entstanden“ war der Auerochse erst nach der Kontinentalverschiebung und blieb deshalb auf den alten Kontinent beschränkt. So sind keine Funde auf dem nord- und südamerikanischen oder australischen Kontinent nachgewiesen. (Auszug Wikipedia)

Der Ur ist von zahlreichen Höhlenzeichnungen bekannt, z.B. aus der Höhle von Lascaux. In der Steinzeit war er ein begehrtes Jagdtier und wurde etwa im 6. Jahrtausend v.Chr. domestiziert. Die so aus dem Auerochsen hervorgegangenen Hausrinder waren und sind heute noch für die Entwicklung der Landwirtschaft von erheblicher Bedeutung.

Der ursprüngliche Auerochse ist ausgestorben. Aber es gibt recht erfolgreiche Rückzüchtungen, z.B. das etwas kleinere Heckrind. Dieses kommt dem Auerochsen in Form und Farbe am nächsten und wird vielerorts der Einfachheit halber Auerochse genannt.

Auf Gut Schwaig gibt es schon seit zwei Jahrzehnten Auerochsen.
Viele Generationen dieser bemerkenswerten Tiere sind dort aufgewachsen.
Auf die Erhaltung der wertvollen Blutlinie legt man auf Gut Schwaig großen Wert und achtet daher ganz besonders auf die Nachzucht, die nur an besondere Plätze vergeben wird.

Der Auerochse ist zum Beispiel besonders gut geeignet, um in großen Naturschutzgebieten das Gras nieder zu halten. So ist er eine wunderbare Ergänzung der schützenswerten Natur.

Auf Gut Schwaig sind diese ungewöhnlichen Rinder mit ihren riesigen Hörnern und ihrer majestätischen Gelassenheit eindrucksvolle Symbole einer längst vergangenen Zeit, wenn sie ruhig und mit großem räumlichen Abstand das Leben und Treiben auf dem Reiterhof verfolgen.

Und noch ein Vorteil:
Schon manch einem Reiter hat diese ruhige Ausstrahlung der Ur-Rinder geholfen, seinem Pferd die Angst vor heimischen Rindern zu nehmen.

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